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Promotion

Möglichkeiten einer Dissertation in der Med 3

Bericht 1

Ende meines 5. Semesters der Humanmedizin habe ich meine Dissertation in der Medizinischen Klinik 3 begonnen. In den folgenden anderthalb Jahren untersuchte ich, ob Psoriasis Patienten ohne irgendeinen Anhalt für eine Psoriasis-Arthritis knöchernde Veränderungen im Vergleich zu gesunden Menschen aufweisen. Solche Veränderungen können zum Beispiel Knochenanbauten oder erosive Veränderungen sein, die mittels hochauflösender peripherer quantitativer Computertomographie (HR-pQCT) nachgewiesen werden können.

Meine Aufgaben dabei waren die Koordination des Ablaufs der Patientenuntersuchung, der Aufbau der Patientenkohorte und die Auswertung der Daten.

Die Patienten wurden in der Studienambulanz der Med 3 vorstellig, wurden klinisch von einem behandelnden Arzt betreut und durchliefen eine HR-pQCT-Messung, welche ich auf die oben beschriebenen Veränderungen untersuchte.

Die Aufgabenstellung der Promotion war inhaltlich und zeitlich sehr gut auf den erforderlichen Umfang und Zeitraum abgesteckt. Bei aufkommenden Fragen konnte ich mich immer an Dr. med. Jürgen Rech wenden, Leiter der Studienambulanz und mein Betreuer, der diese mir sofort per E-Mail, telefonisch oder innerhalb eines spontanen Treffens beantwortete.

Darüberhinaus waren die circa vierteljährlichen stattfindenden Doktorandentreffen bei Prof. Dr. Georg Schett sehr hilfreich. Dort wurden offene Fragen und Verbesserungsmöglichkeiten besprochen. Zudem förderten diese Treffen einen regen Austausch innerhalb der Doktorandengruppe, so dass wir uns gegenseitig helfen und eventuelle Probleme kurzfristig lösen konnten.

Sehr motivierend war die Chance, die eigene Promotion in Form einer Publikation zu gestalten sowie durch die Abstrakt-Erstellung und Einreichung bei nationalen und internationalen Kongressen in das wissenschaftliche Arbeiten und Networking eingeführt zu werden. So hatte ich die Möglichkeit ein Abtrakt für den EULAR 2014 einzureichen, wodurch eine Bewerbung für den jährlich vergebenen Undergraduate Award möglich wurde.

Doktorand David Simon

 

Bericht 2

Der Weg zu einer erfolgreichen Promotion ist bekanntlich nicht immer leicht. Das Wichtigste dabei ist eine gute Betreuung und genau die bietet die Medizinische Klinik 3. Von der Themenauswahl über die Erlernung der Methoden bis hin zur Datenauswertung und schließlich dem Verfassen der Arbeit findet sich jederzeit und bereitwillig ein Ansprechpartner für jegliche Fragen. Herr Prof. Dr. Schett persönlich hatte als Doktorvater stets ein offenes Ohr für Fragen oder Probleme, so dass Absprachen sehr leicht getroffen werden konnten und es kaum zu Leerlaufphasen kam. Herr Prof. Dr. Schett hat höchstes Interesse daran, die Promotionsarbeiten in seiner Klinik als Paper zu veröffentlichen. Dies ermöglicht den Doktoranden auf hohem Niveau wissenschaftlich zu veröffentlichen und dies auch direkt als Doktorarbeit einzureichen.

Auch in andere Bereiche der Wissenschaft erhielten wir Einblicke. So gehörte es zu den Aufgaben jedes Doktoranden sein Thema für bevorstehende Kongresse in Form eines Abstracts einzureichen.  Wurde das Abstract für ein Poster auf dem Kongress angenommen, ging es nun daran ein übersichtliches und aussagekräftiges Poster zu gestalten, sowie einen fünfminütigen Vortrag zu den Inhalten vorzubereiten, um die eigene Arbeit im Rahmen einer Postersession auf dem Kongress vorzustellen. Auch hier gab es natürlich jederzeit Hilfe und Beistand  von den erfahrenen Wissenschaftlern, womit die Chancen auf eine Annahme des Abstracts sehr gut standen. So hatte jeder Doktorand die Möglichkeit nationale oder internationale „Kongressluft“ zu schnuppern und auf sein Thema aufmerksam zu machen.

Ich kann eine Promotion in der Medizinischen Klinik 3 nur wärmstens empfehlen! Ich hatte wirklich Spaß an der Arbeit dort, nicht nur in den Höhen, sondern auch in den Tiefen, die wissenschaftliches Arbeiten immer mit sich bringt,  und möchte die Erfahrungen und Erlebnisse während meiner Zeit als Doktorandin dort nicht missen!

Doktorandin Barbara Herz