Routinelabor
Rheumatologische, immunologische, infektiologische und allergologische Autoimmundiagnostik
Leitung: Prof. Dr. med. Thomas Harrer
Das rheumatologische, immunologische, infektiologische und allergologische Routinelabor der Medizinischen Klinik 3 besteht seit über 40 Jahren und bietet ein breites Spektrum an rheumatologischer und allergoloischer Autoimmundiagnostik an.
Schwerpunkte bilden:
- Antikörperdiagnostik
- Bestimmung von Rheumafaktoren
- Anti-CCP-Antikörpern
- Anti-Nukleären Antikörpern
- Anti-Phospholipid-Antikörpern
- Zytokinbestimmungen
- Tumor-Nekrose-Faktor
- Interleukin-1 / Interleukin-6
- Parameter der Entzündung
- C-reaktives Protein
- Serum Amyloid A
- Calprotectin
- B2-Mikroglobulin
- Abklärung von Immundefekten
- Lymphozyten Subpopulationen
- Lymphozyten Funktionsanalyse
Eine weiterführende Übersicht zum Angebot für Autoimmun- und Knochenstoffwechseldiagnostik finden Sie in unserem Anforderungsschein. Die korrekte Interpretation der immunologischen Laborbefunde ist nur in Zusammenschau mit den klinischen Symptomen möglich. Unsere ärztlichen Mitarbeiter stehen gerne für Beratungen und die Diskussion der Befunde zur Verfügung.
Anforderungsschein
Zur Abklärung von Immundefekten führen wir verschiedene zellulär immunologische Untersuchungen durch:
Analyse der Lymphozyten-Subpopulationen im peripheren Blut:
- Routine-Panel (CD3, CD4, CD8, B-Zellen, NK-Zellen)
- auf Anfrage weitere Marker wie gamma-delta T-Zellen oder regulatorische T-Zellen
Analyse der Lymphozyten-Subpopulationen in der Bronchiallavage:
- Routine-Panel (CD3, CD4, CD8)
- auf Anfrage weitere Marker wie CD1 und gamma-delta T-Zellen
Lymphozyten-Funktionsanalyse: Lymphozyten-Proliferation, Zytokinproduktion und NK-Aktivität
Das Routinelabor bietet folgende allergologische Diagnostik:
- Frühblüher-, Gräser-, Getreide- und Kräuterpollen sowie Zimmerpflanzen
- Textilien, Latexproteine, Tierepithelien und Tierserumproteine
- Schimmelpilze, Bakterien, Hausstaub- und Vorratsmilben
- Insektenproteine einschließlich Giftproteine
- Arzneistoffe und berufsspezifische Allergene
- eine Vielzahl von Lebensmittelallergenen
Eine vollkommen neue Methode zur In-vitro-Diagnostik der Analgetika-Intoleranz wurde von Prof. Dr. H.-W. Baenkler an der Medizinischen Klinik 3 entwickelt: Bei klinischem Verdacht auf eine Analgetika- bzw. Salicylat-Intoleranz ermöglicht sie erstmals mit Hilfe eines zellulären Bluttestes, diese Verdachtsdiagnose zu erhärten oder zu entkräften. Mittels der Bestimmung der Prostaglandin- und Leukotrienfreisetzung aus Blut-Leukozyten in Gegenwart und Abwesenheit von Analgetika werden Reaktionsmuster definiert, die für oder gegen eine Analgetika-Intoleranz sprechen.
Ausführliche Informationen zu diesem neuartigen Testverfahren finden Sie unter:
Prof. Dr. med. Hanns-Wolf Baenkler
Telefon: 09131 85-33796
E-Mail: hanns-wolf.baenkler(at)uk-erlangen.de
Svenja Yaguboglu
Telefon: 09131 85-33787
Thomas Harrer | Ärztliche Leitung |
Ferdinand Reiser | Technische Leitung |
Simone Humpeneder | Medizinisch-technische Assistentin |
Evi Lang | Medizinisch-technische Assistentin |
Ina Müller | Medizinisch-technische Assistentin |
Kathleen Müller | Medizinisch-technische Assistentin |
Isabell Schmidt | Medizinisch-technische Assistentin |
Svenja Yaguboglu | Medizinisch-technische Assistentin |