Was ist Psoriasis Arthritis (PsA)?
Die Psoriasis Arthritis ist eine Autoimmun-erkrankung, bei der körpereigene Immunzellen neben der Haut auch Gelenke und Sehnenansätze angreifen. Typisch für die Erkrankung ist, dass sie an den Händen und Füßen auftritt, in Folge einer Schuppenflechte der Haut und Nägel. Daher ist anzunehmen, dass sich die Entzündung der Haut auf die Gelenke ausgedehnt. Die genauen Auslöser dieser Erkrankung sind bisher jedoch nicht geklärt.

Wie zeigt sich eine Psoriasis Arthritis?
Typische Beschwerden sind schmerzhafte und geschwollene Gelenke, aber auch Sehnenschmerzen wie „Tennisarm“ oder Achillessehnenreizungen. Meist ist die Erkrankung auch mit schuppigen Hautausschlägen (Schuppenflechten) verbunden. Die anhaltende Entzündung bei Psoriasis Arthritis kann im Verlauf zahlreiche Begleiterkrankungen, wie zum Beispiel Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auslösen.

Wie erkennt man sie?
Die Diagnosestellung erfolgt meist nach dem Ausschlussprinzip. Vor allem wenn die Gelenkbeschwerden mit nur wenigen Anzeichen an der Haut auftreten. Bisher gibt es keine zuverlässigen Verfahren oder Tests, die schnell und einfach Hinweise auf die Erkrankung sowie ihren Verlauf geben. Derzeit liefern vor allem bildgebende Verfahren (wie Röntgen, Ultraschall und Magnetresonanztomographie) eine sichere Diagnosestellung.

Was kann man gegen Psoriasis Arthritis tun?
Wichtig für den Therapieerfolg ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Rheumatologen und Dermatologen. Je nach Symptomen erfolgt eine individuelle, entzündungshemmende Therapie anfänglich mit Antirheumatika wie Methotrexat oder TNF-Inhibitoren. Im weiteren Verlauf führen zielgerichtete Medikamente, sogenannte Biologika, zu einem Therapieerfolg. Unterstützend helfen physiotherapeutische Behandlungsmethoden, um die Gelenke beweglich zu halten.

Tipps für den Alltag
Eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung sowie Verzicht auf Nikotin mildern die Krankheitsanzeichen.

Rheumatologie und Immunologie

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    • Versicherungsnachweis (Krankenkassenkarte)
    • Zuweisung
    • Kopien der Vorbefunde
    • Röntgenbilder
    • Berichte von früheren Krankenhausaufenthalten
    • im Falle der Erstvorstellung ausgefüllten Fragebogen (siehe Dokumente)